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Erster submit für die AUR: mfc-j5945dw-cups

Nachdem die Bürohardware einer dringenden Überholung bedurfte, habe ich einen leicht angestaubten Lexmark CX410de gegen einen brandneuen Brother MFC-J5945DW ausgetauscht. Nach längerer Odyssee (bei Lieferant 1 bestellt und bezahlt, dann nicht lieferbar, Geld zurück, bei Lieferant 2 bestellt, 4 Tage gewartet…) kam das Gerät, nur um mich durch einen nicht existierenden Treiber für Archlinux zu ärgern.

Immerhin war ich so gezwungen, mein erstes submit für das Archlinux User Repository (AUR) zu schreiben, was ich eh‘ schon für ein paar andere Pakete vorhatte. Nebenbei habe ich auch noch die korrekte Adressierung via IPP gefunden, falls sie noch jemand braucht:

ipp://<ip-adresse>:631/ipp/print

Open Source Tools

Bei jeder Neuinstallation landen irgendwie immer die gleichen Tools auf meinen Windows-Rechnern (keine Ahnung, wann ich das letzte Mal eine Linux-Maschine frisch installiert habe – meine Rechner und Server laufen seit Jahren unter Debian und Archlinux, da braucht nix neu installieren 🙂

keine Open-Source-Software, aber dennoch praktisch:

pishrink – Komprimieren von OS-Images für den Raspberry Pi

Nachdem ich mir etliche Male hintereinander mein nginx-Setup zerschossen habe und auf meinem Pi nicht nur ein Webserver, sondern auch noch so praktische Tools wie baikal, grocy oder AdGuard laufen, ist es mir zu dumm geworden und ich habe mir mal Backup-Lösungen angeschaut, die über ein schlichtes „dd“ hinausgehen.

Auftritt pishrink (https://github.com/Drewsif/PiShrink). Das Skript komprimiert ein mit dd erstelltes Image einer SD-Karte (bsp. des laufenden Raspbian/Debian-Images eures Pis), reduziert den Overhead aus dem Root-Dateisystem und entfernt bei Bedarf auch die Logfiles, das apt-Archiv sowie DHCP-Leases und die SSH keys, so dass man frisch wieder loslegen will, wenn man das Image wieder aufspielt. Als Schmankerl resized das Skript beim ersten Booten die root-Partition wieder auf die maximal vorhandene SD-Kartengröße, so daß auch ein Transfer auf Karten anderer Größe problemlos machbar ist.

OCR für die commandline: ocrmypdf

Extrem praktisches Programm, wenn man gelegentlich Texte über einen Scanner als PDF archiviert und das Ganze nicht direkt in ein CMS/Archivsystem werfen will: ocrmypdf (Doku), generiert ein PDF/A mit Textlayer. Gute Zusammenstellung hier.

Nicht vergessen: Pfad für tesseract anpassen

export TESSDATA_PREFIX=/usr/share/tessdata

und die korrekten Sprachen für tesseract installieren:

$ pacman -S tesseract-data-eng tesseract-data-deu

Schnelle Erkennung mit automatischer Rotationserkennung:

ocrmypdf -l deu -r input.pdf output.pdf

Jetzt unterschreiben: EU-Petition für ein Verbot biometrischer Überwachung

logo reclaim yourface!

Regierungen, Sicherheitsbehörden und Unternehmen können und werden Gesichtserkennung gegen jede*n von uns einsetzen – basierend darauf, wer wir sind und wie wir aussehen. Die Technik existiert bereits in Ansätzen – daher ist es notwendig, ihr rechtzeitig rechtliche Grenzen zu setzen. Was passiert, wenn das zu spät geschieht, sehen wir gerade wunderbar an der „Systemrelevanz“ von Facebook, Twitter etc.

Fordere unseren öffentlichen Raum zurück. Die Lösung: Ein Verbot biometrischer Massenüberwachung!

Die länderübergreifende zivilgesellschaftliche Initiative für ein Verbot biometrischer Massenüberwachung „Reclaim your face“ liefert hier Informationen und bietet die Möglichkeit, einen Antrag an die Europäische Kommision zu unterstützen – 1.000.000 Unterstützer sind dafür notwendig. Macht’s wie ich und unterschreibt 🙂